“Zufriedenheit entsteht, wenn Du neben anderen Fotografen arbeitest
und trotzdem etwas anderes vorweisen kannst.”

David Burnett

Me

Fotografie hat fuer mich über die Jahre nie an Faszination verloren, obwohl Fotos auf den ersten Blick banal zu sein scheinen. Meist sind sie auf ein Blatt Papier gedruckt und geben nur den winzigen Bruchteil eines Augenblicks wieder, so dass die Dimensionen Zeit und Raum verloren gehen. Trotzdem haben manche Fotos eine derartige Ausstrahlungskraft, dass der Atem stockt. Das sind die Bilder, die ich “irgendwie anders” oder “somehowdifferent” nenne. Das sind die Fotos, die aus der Masse herausstechen und die man sich länger und immer wieder anschauen möchte.

Als Jugendlicher war ich zunaechst von der fotografischen Entwicklung selber angetan. Der Moment, wenn das Bild in den Entwickler getaucht wird und sich langsam die ersten Konturen auf dem Fotopapier abzeichnen, hat mich von Anfang an fasziniert.

Die Digitalisierung ist nicht minder beeindruckend, auch wenn ich die Dunkelkammer ein wenig als kreativen Rückzugsort vermisse, aber die Nacharbeit am Computer ist im Vergleich zur Retusche unschlagbar einfach und brilliant.

Manche Bilder gehöhren sicherlich zum fotografischem Welterbe, dem fotografischen Vermaechtnis an die Menschheit. Meine subjektive Auswahl sind das Mädchen Kim Phúc in Vietnam von Kim Phuc (1972), der Kuss vor dem Rathaus von Robert Doisneau (1950), die Beatles auf der Abbey Road von Iain Macmillan (1969), Einstein von Arthur Sasse (1951), der erste Mensch auf dem Mond von Neil Armstrong (1969), der Militäreinsatz ‘Operation Neptune’s Spear’ von Pete Souza (2018).

Aber auch Fotos ohne (eine) Geschichte koennen tief beruehren. Vielleicht qualifiziert diese Fotos, dass sie einen Moment wiedergeben, der sich im Kontakt mit der Ewigkeit befindet.

Bio

Im zarten Alter von 12 Jahren begann ich meine fotografische Laufbahn in einer Jugendherberge. Ich machte Bilder ohne Kamera. Zur Herstellung der sogenannten Kontaktabzüge wurden lediglich einige Pflanzenzweige auf fotografisches Papier gelegt, dieses dann belichtet und entwickelt. Mein Bild war ein Meisterstück, was meine Eltern veranlasste es für die Nachwelt zu bewahren. Es ist bis heute erhalten und eine Kopie dieses Bildes finden Sie direkt unter diesem Text. Das sind die Schatten, demen Sie bislang noch keine Bedeutung beigemessen hatten.

Mein Talent wurde fortan unterstuetzt und ich wurde mit der 20 Jahre alten Kamera meines Vaters, einer Contina IIa von Zeiss Ikon, ausgestattet. Zu dieser Kamera gesellten sich mit einem Alter von 14 Jahren ein Drahtauslöser, ein Cullmann Stativ und ein externer Belichtungsmesser, um Nachtaufnahmen machen zu koennen.

Mit zunehmendem Alter wuchsen die Wuensche und schliesslich kaufte ich mir 1981 eine Spiegelreflexkamera für 1000 DM! inklusive eines 50 mm Objektives beim lokalen Fotohändler Foto Zander in Mönchengladbach. Dafür mussten meine gesamten Ersparnisse herhalten. Die Entscheidung fiel auf Canon, das Ergebnis eines Studiums aller zur Verfügung stehender Testberichte. Die Wahl von Canon habe ich bis 2021 nie bereut. Dann kam die Umstellung auf spiegellos, viel zu frueh und aehnlich wenig ausgereift wie der Live View bei den Spiegelreflexkameras.

Nach dem Kauf der A1 zog ein s/w-Fotolabor im Keller meines Elternhauses ein, ein Durst M601 mit einem Schneider Kreuznach Componon S Objektiv. Agfa war mein bevorzugter Hersteller für Fotopapiere und Filme, weil mir der Kontrast und das tiefe schwarz besonders gefiel. Ausserdem konnte man den Film preiswert als Meterware kaufen, und so konfektionierte ich Filmpatronen im dunklen Keller. Entwickler und andere Fotochemikalien mischte ich selber aus Chemikalien aus dem Chemiehandel zusammen.

Schon damals kam mein wissenschaftliches Interesse zum Vorschein und innerhalb von diversen Versuchsreihen puschte ich zusammen mit einem Freund ISO 400 Film auf 4x hoehere Empfindlichkeiten. Den Bericht, den wir hierzu an einige Fotozeitschriften schickten, wurde leider nicht angenommen.

Diverse Facharbeiten in der Schule zum Thema Fotografie sind sehr umfangreich und zeigen meine damalige Leidenschaft für die Fotografie sehr eindrucksvoll.

Auch verkaufte ich bereits Fotos, wobei der Verkauf von Portraits meiner Lehrer am erfolgreichsten war. Ich machte zudem kleine Auftragsarbeiten wie die fotografische Begleitung von Feiern, zog Bilder auf Holzplatten auf und schrieb einen Reisebericht fuer das Jugendherbergsheft. Auch beteiligte ich mich an einigen Fotowettbewerben.

Meine Einnahmen investierte ich in meine Fotoausruestung. So kaufte ich mir als Zweitkamera die Minox 35 GT, eine Kamera, die in die Hosentasche passte und immer dabei war, so wie heute das Handy.

Videofilmen hat mich nie gleichermassen wie die Fotografie fasziniert, obwohl ich es mehrfach versucht habe. Mein erstes Werk war ein schlecht geschnittener Musikclip und ich war begeisterter Fan von Steady Cams. Aber leider konnte ich die Kosten damals nicht tragen und der Aufwand für professionelle Ergebnisse war bei Videofilmen zu gross. Beruflich hätte ich mir aber die Arbeit mit Videokameras sehr gut vorstellen koennen, insbesondere im Bereich der Reportage oder Spielfilmen.

Bei der Berufsberatung wurde mir aufgrund einer Fotografenschwemme vom Beruf des Fotografen abgeraten und so wandte ich mich vom kreativen Teil meiner Seele ab und dem rationalen Teil in Form eines Chemiestudiums zu. Bei der Wahl des Studiums wurde ich sicherlich auch durch meine Fotolaborerfahrung beeinflusst.

Leider blieb zwischen Studium und Beruf nicht viel Zeit und so fand die Fotografie nur im Urlaub Platz, ein Zustand mit dem ich immer wieder haderte. Ich stelle mir bis heute die Frage, wieviele gute Bilder ich nie gemacht habe, weil ich sie nie habe machen koennen.

Das digitale Zeitalter der Fotografie begann bei mir mit der Ixus V im Jahr 2001. Es war meine erste digitale Kamera, die die Nachfolge der Minox antrat. Der Ixus folgten im Zeitraum von 2001-2014 diverse weitere Ixus-Modelle. 2014 wurden diese durch die S110 und 2018 durch die G9XmarkII abgelöst, weil die Bilder aufgrund des Raw-Format besser nachzubearbeiten waren. Heute uebernimmt diese Funktion mein Samsung Handy S10, welches für die Größe der Optik eine beeindruckend gute Fotoqualität liefert.

Der Nachfolger der A1 kam 2009 in mein Leben und hiess Canon 5D, eine geniale Vollformatkamera mit einer beeindruckenden Bildqualität. Eigentlich hatte ich geplant nun die Canon 5D Mark V zu kaufen, aber diese wird wohl nie erscheinen, weil Canon sich gegen die Weiterentwicklung der 5D-Linie entschieden hat.

Equipment

Planung

Android Photopills und Planit Pro

Android Locationscout

Android Wetteronline.de

Android Google Maps

Pinterest

Fotos erstellen

Canon 5D Mark 4 -> leider kein Nachfolger geplant, insbesondere beim File Transfer in die Jahre gekommen

Canon EF 16-35 mm 1:4,0 L IS USM -> sehr schoenes Superweitwinkelzoom mit Bildstabilisator, ist meist dabei

Canon EF 2.8 24-70 L USM II 82mm -> sehr scharfes Zoom, leider nur mit einem begrenzten Brennweitenbereich und ohne Bildstabilisator

Canon EF 4 24-105mm L IS II USM 77mm -> Universelles Objektiv mit Bildstabilisator, erreicht nicht die Schärfe vom 2,8 24-70 L USM II, ist die erste Wahl, wenn ich nur ein Objektiv mitnehmen kann

Canon EF 2.8 70-200mm L IS III USM 77mm -> Super scharfes Telezoom, nutze ich für Portraitfotografie

Canon EF 4.5-5.6 70-300 IS L USM 67mm -> gutes leichtes und kompaktes  Telezoom mit einem breiten Brennwertbereich und Stabilisator, aber nicht ganz so guter Schärfe wie das EF 2.8 70-200L

Canon EF 1.4 III Extender -> immer ein Kompromiss, selten verwendet, aber manchmal nuetzlich, passt nicht auf jedes Objektiv

Canon Extension Tube EF12II -> macro Aufnahmen, keine Linsen, daher keine Verschlechterung der Bildqualitaet

Canon Extension Tube EF25II -> macro Aufnahmen, noch näher als das EF12II oder in Kombination

Handy Lenovo K6 mit Android Camera Pro Control im VR Modus mit VR-Brille

Kamera Gürtelclip Lynca UK-A8S -> Haende frei kriegen und Kamera am Gürtel tragen, robuste Mechanik

Samsung S10 -> immer dabei Zweitkamera

Android Canon Camera Connect -> Fernsteuerung und grosses Bild, traege und komplizierte Bedienung

Bildtransfer

Android Camera Pro Control auf Samsung S10 bzw. Lenovo Tab M10 FHD Plus LTE

Android Canon Camera Connect

Image.Canon

Fotosicherung und Auswahl

Durchgängige zwei- bzw. dreifache Redundanz von Anfang an im gesamten Workflow, Nutzung beider Speicherkartenslots in der Kamera

SanDisk Extreme 1 TB Portable SSD

NAS Synology DS 220+

Cloud  -> Image.Canon, Amazon Drive, Amazon Photos, Synology Drive, Photosync inklusive eines USB-3.0-Kabels Typ A auf Micro-B plus OTG-Kabel USB C auf USB 3.0 zum Datentransfer in die Cloud

Rai Drive

Backup auf diversen externen Festplatten

Android Open VPN

Faststone Image Viewer

Free File Sync und Beyond Compare

Acronis True Image

Filezilla

Bulk Rename Utility

Exif Tool

Fotonachbearbeitung

DisplayCal mit Spyder4 von Data Color

Lightroom

Luminar AI

Colorchecker Passport Photo 2

Websiteerstellung

Firefox (64bit)

WordPress

Avada

WordPress Plugins

Exhibit

Aufgrund der Pandemie plane ich eine virtuelle Ausstellung auf meiner neuen Domain virtualgalleryofphotography.com. Auf dieser Seite stelle ich meine Fotos zum Verkauf vor. Vermutlich wird der neue Auftritt Ende des Jahres live gehen. Für einen ersten Vorgeschmack finden sich schon auf dieser Domain eine Auswahl einiger Fotos.

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